Ozon kommt natürlich vor – als Schutzschicht gegen ultraviolette Strahlung in der Stratosphäre einerseits und als bodennahes Ozon in der Atmosphäre andererseits. Bei Ozon denken viele an Umweltgefahren wie die Ausdünnung der Ozonschicht und erhöhte Werte von bodennahem Ozon.
Ozon wird aber vor allem auch in zahlreichen industriellen Prozessen (wie beispielsweise beim Bleichen von Papiermasse) zur Desinfektion von Luft und Wasser eingesetzt. Ozon ist ein hochreaktives Molekül, das aufgrund seiner stark oxidierenden Eigenschaften vielseitig verwendet wird. Der Einsatz von Ozon zu Reinigungszwecken ist ein bewährtes Verfahren.
Ozongeräte und Ozongeneratoren werden zur Beseitigung von Gerüchen in Restaurants, Küchen, Abfallräumen und Sanitäranlagen sowie zur Erneuerung der Luft in Fahrzeugen, Hotelzimmern und Wohnräumen eingesetzt.
Bitte setzen Sie den Ozongenerator umsichtig ein.
Während der Behandlung mit Ozon darf der Raum nicht betreten werden, da Ozon die Atemwege reizen kann. Bei Verwendung von Ozongeneratoren bis ca. 500 mg/h ist es möglich, den Raum kurzzeitig (ca. 10-15 Minuten) zu betreten. Beim Einsatz leistungsstärkerer Ozongeräte (z.B. nach Brandschäden) darf der zu behandelnde Raum unter keinen Umständen betreten werden. Das Betreten von Räumen mit dauerhafter Ozonbehandlung (z. B. Müllräume) mit nur sehr kurzer Ozonbelastung ist unbedenklich.
Ist der Ozongenerator zum Einsatz für die Luftaufbereitung oder Geruchsbeseitigung in Räumen vorgesehen, in denen sich Menschen aufhalten (z. B. Sanitäranlagen in Umkleideräumen), sollte auf eine niedrige Ozonkonzentration unterhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte (siehe unten) geachtet werden. Durch den Einbau eines Ozonmessgeräts mit Ozonsensor, der den Ozongenerator auf einen Sollwert regelt, kann sichergestellt werden, dass die hygienischen Grenzwerte nie überschritten werden.
Arbeitsplatzgrenzwert (8 Stunden) = 0,1 ppm
Höchstgrenzwert (15 Minuten) = 0,3 ppm
(ppm = parts per million)